Bogel reist zum Duell der Pokalverlierer nach Holzhausen
Rhein-Lahn. Wenn sie beide den Plan hatten, die Generalprobe gründlich zu vergeigen, dann waren sowohl der TuS Holzhausen als auch die SG Bogel/Bornich/Reitzenhain extrem erfolgreich. Denn beide Teams aus derFußball- Kreisliga A Rhein-Lahn verloren in der Vorwoche ihre Kreispokalspiele bei B-Ligisten. Zum Saisonauftakt geht es für die Pokalverlierer ins direkte Duell, die Partie auf dem Rasenplatz in Holzhausen beginnt am Sonntag um 14.30 Uhr.
Manchmal hat so ein Urlaub durchaus Vorteile. Patrick Marner etwa musste so nicht mit ansehen, wie sein Team im Pokal mit 1:5 in Braubach verlor. „Ich habe mir sagen lassen, es hat an vielen Dingen gemangelt. Wir haben den Kampf nicht angenommen, den Gegner vielleicht auch nicht ernst genommen. Dafür sind wir bestraft worden“, sagt Bogels Coach.
Dabei hatten Marner und sein Trainerkollege Andreas Nickel eigentlich ein ganz gutes Gefühl. „Das Team hat in der Vorbereitung sehr gut gearbeitet“, sagt Nickel. „Die Ergebnisse haben gestimmt, und auch das Trainingslager war super. Die Niederlage in Braubach war ein Schuss vor den Bug, möglicherweise aber zur rechten Zeit. Wir dürfen auf dem Platz nicht in Schönheit sterben, sondern müssen Fußball weiterhin hart arbeiten.“
Der Tabellenneunte hat sich weiterentwickelt im Vergleich zur Vorsaison – davon ist das Trainergespann überzeugt. „Wir haben den nächsten Schritt gemacht“, sagt Marner. „Wir präsentieren uns mehr als Team und nicht als elf einzelne Jungs auf dem Fußballplatz. Deshalb haben wir uns auch den Tabellenplatz vier bis sechs als Ziel gesetzt. Das ist für uns ein realistisches Ziel.“ Den nächsten Gegner kann Marner „nur schwer einschätzen. Es bleibt abzuwarten, wie der neue Trainer und sein Team harmonieren.“
Der neue Trainer, das ist Steffen Richter – seit Sommer verantwortlich in Holzhausen und damit Nachfolger von Michael Eisenbarth. Auch Richters Saisonauftakt ging im Pokal daneben, der TuS verlor mit 2:3 beim TuS Katzenelnbogen-Klingelbach. „Eine Einstellungssache“, sagt der Trainer. „Vielleicht waren wir auch zu nervös. Der Sieg für Katzenelnbogen geht absolut in Ordnung.“
Dabei war Richter mit der Vorbereitung bisher zufrieden. „Die Trainingsbeteiligung war prima, auch das Trainingslager war sehr erfolgreich. Aber wir haben viele junge Spieler neu im Team, die sich vielleicht auch erst noch an die Zweikampfstärke im Seniorenbereich gewöhnen müssen.“
Sieben A-Jugend-Spieler gehören neu zum Kader. „Dazu haben wir vier Bolzplatzkicker verpflichtet, die aus Holzhausen sind und vorher noch nie im Verein gespielt haben. Wir haben uns in der Breite sicherlich verstärkt, der Kader braucht aber noch Zeit sich zu entwickeln.“
Steffen Richter ist jedoch auch bewusst, dass der nächste Gegner deshalb nicht abwartend agieren wird: „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Bogel hat eine starke Rückrunde gespielt in der Vorsaison. Wir sind gewarnt. Ein Sieg wäre wichtig für das Selbstvertrauen. Und wir könnten gleich ein Signal setzen nach den schwachen Heimspielen im vergangenen Jahr, in denen wir, glaube ich, nur ein oder zwei Siege auf heimischem Platz eingefahren haben.“
Rhein-Zeitung vom 15.08.2014 - Tom Neumann
Manchmal hat so ein Urlaub durchaus Vorteile. Patrick Marner etwa musste so nicht mit ansehen, wie sein Team im Pokal mit 1:5 in Braubach verlor. „Ich habe mir sagen lassen, es hat an vielen Dingen gemangelt. Wir haben den Kampf nicht angenommen, den Gegner vielleicht auch nicht ernst genommen. Dafür sind wir bestraft worden“, sagt Bogels Coach.
Dabei hatten Marner und sein Trainerkollege Andreas Nickel eigentlich ein ganz gutes Gefühl. „Das Team hat in der Vorbereitung sehr gut gearbeitet“, sagt Nickel. „Die Ergebnisse haben gestimmt, und auch das Trainingslager war super. Die Niederlage in Braubach war ein Schuss vor den Bug, möglicherweise aber zur rechten Zeit. Wir dürfen auf dem Platz nicht in Schönheit sterben, sondern müssen Fußball weiterhin hart arbeiten.“
Der Tabellenneunte hat sich weiterentwickelt im Vergleich zur Vorsaison – davon ist das Trainergespann überzeugt. „Wir haben den nächsten Schritt gemacht“, sagt Marner. „Wir präsentieren uns mehr als Team und nicht als elf einzelne Jungs auf dem Fußballplatz. Deshalb haben wir uns auch den Tabellenplatz vier bis sechs als Ziel gesetzt. Das ist für uns ein realistisches Ziel.“ Den nächsten Gegner kann Marner „nur schwer einschätzen. Es bleibt abzuwarten, wie der neue Trainer und sein Team harmonieren.“
Der neue Trainer, das ist Steffen Richter – seit Sommer verantwortlich in Holzhausen und damit Nachfolger von Michael Eisenbarth. Auch Richters Saisonauftakt ging im Pokal daneben, der TuS verlor mit 2:3 beim TuS Katzenelnbogen-Klingelbach. „Eine Einstellungssache“, sagt der Trainer. „Vielleicht waren wir auch zu nervös. Der Sieg für Katzenelnbogen geht absolut in Ordnung.“
Dabei war Richter mit der Vorbereitung bisher zufrieden. „Die Trainingsbeteiligung war prima, auch das Trainingslager war sehr erfolgreich. Aber wir haben viele junge Spieler neu im Team, die sich vielleicht auch erst noch an die Zweikampfstärke im Seniorenbereich gewöhnen müssen.“
Sieben A-Jugend-Spieler gehören neu zum Kader. „Dazu haben wir vier Bolzplatzkicker verpflichtet, die aus Holzhausen sind und vorher noch nie im Verein gespielt haben. Wir haben uns in der Breite sicherlich verstärkt, der Kader braucht aber noch Zeit sich zu entwickeln.“
Steffen Richter ist jedoch auch bewusst, dass der nächste Gegner deshalb nicht abwartend agieren wird: „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Bogel hat eine starke Rückrunde gespielt in der Vorsaison. Wir sind gewarnt. Ein Sieg wäre wichtig für das Selbstvertrauen. Und wir könnten gleich ein Signal setzen nach den schwachen Heimspielen im vergangenen Jahr, in denen wir, glaube ich, nur ein oder zwei Siege auf heimischem Platz eingefahren haben.“
Rhein-Zeitung vom 15.08.2014 - Tom Neumann
2728 Klicks | Seniorenfussball