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Wichtiger Auswärtssieg in Niederneisen -- SG II mit gutem 1:1 in Kaub
TuS Niederneisen - SG Bogel/Reitzenhain 1:4

Hinten wollten sie wieder einmal sicher stehen, die A-Liga- Kicker der TuS Niederneisen. Doch gegen die SG Reitzenhain/Bogel ging der Schuss gehörig nach hinten los.
NIEDERNEISEN. Der TuS Niederneisen kommt einfach nicht in Fahrt. Gegen die SG Reitzenhain/Bogel unterlagen die Schützlinge von Mike Köcher mit 1:4 und stecken damit weiter tief im Tabellenkeller. Die Kombinierten demonstrierten ihre Bereitschaft eindeutig in der ersten Halbzeit durch Zweikampfstärke, größeren Spielfluss und Zielstrebigkeit. Recht verkrampft und spielerisch blass hingegen agierte die Aarelf. Möglichkeiten von Mengel und Röhrig auf der einen sowie zwei von Carsten Schwenk auf der anderen Seite blieben ohne Wirkung. Kurz vor der Pause schöpften die Gäste ihre Vorteile auch nummerisch aus. Während die SG aber zunehmend müde wurde und ihre Linie verlor, steigerte sich der TuS nach dem Anschlusstor und das Spiel stand auf der Kippe. Stracks (80.) fehlende Vollstreckerqualitäten vor dem leeren Tor erhielten die Spannung, die Hausherren warfen alles nach vorne. Bernd Wagenbrenner vergab zweimal den Ausgleich, ehe die Gästekonter in wahrsten Sinne des Wortes saßen. "Wir waren noch einmal dran, haben uns aber durch einfache Abwehrfehler aus dem Spiel gebracht", meinte TuS-Coach Mike Köcher.
"Wir wollten hier drei Punkte holen. Das haben wir geschafft", freute sich sein Reitzenhainer Kollege Stephan Itzel.

Rolf Schulze
Rhein Zeitung vom 30.09.2002

SG Kaub/St.Goarshausen - SG Bogel/Reitzenhain II 1:1

ST. GOARSHAUSEN. Mit einer Punkteteilung endete das bis zur letzten Sekunde spannende Duell der Kreisliga C- West zwischen der SG Kaub/St. Goarshausen und der SG Reitzenhain/Bogel II - 1:1.
Die Platzherren begannen stark: Mit schnellem Kombinationsfußball erspielten sie sich in der Anfangsviertelstunde ein halbes Dutzend dicker Torchancen, doch im Abschluss zeigten die Stürmer ein ums andere Mal Nerven und vergaben selbst beste Möglichkeiten. Nach knapp 30 Minuten hatten die Gastgeber dann scheinbar ihr Pulver verschossen, denn jetzt gelang es der Auswärtself selbst Akzente zu setzen und die Partie bis zum Pausenpfiff ausgeglichen zu gestalten. Die Halbzeit- Ansprache von Gästecoach Siegfried Beyersdorf fiel offensichtlich auf fruchtbaren Boden, denn wie ausgewechselt trumpften seine Jungs jetzt auf. Doch mitten in die Drangperiode fiel der Führungstreffer für die Heimelf und der Schrecken über dieses unerwartete Gegentor lähmte die Gäste bis kurz vor Spielende, als sie dann doch noch alles nach vorne warfen.
Die Rheinstädter konterten jetzt nur noch und ließen erneut etliche Großchancen aus. Das rächte sich: Mit dem Schlusspfiff fiel der Ausgleich und treffend formulierte es Heimcoach Steil: "Wir haben am Ende quasi um das 1:1 gebettelt."

Jörn Müller
Rhein Zeitung vom 30.09.2002


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