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Viel Glück beim 4:2 Sieg in Gückingen
TuS Gückingen - SG Bogel/Reitzenhain 2:4

GÜCKINGEN. Durch einen klassischen Konter von Martin Mengel feierte die SG Reitzenhain/Bogel in Gückingen einen 4:2 (3:0)-Sieg und verdarb den Kickern vom Königstein nach einem echten Fußballkrimi die Lust auf ein leckeres Kirmesbierchen.
Drei Faktoren waren ausschlaggebend für den Erfolg der Spielgemeinschaft. Ein starker Torwart, ein eiskalter Vollstrecker und eine gehörige Portion Dusel.
Der Minutenzeiger hatte sich noch nicht einmal richtig gedreht, da lagen die Gäste schon vorne und bewiesen auch bei der Doppelführung im Abschluss Entschlossenheit. Gückingen war ständig um Offensive bemüht, trennte sich in der Vorwärtsbewegung aber zu spät vom Ball und blieb gegen die vielbeinige SG-Defensive ohne Wirkung. Erst die verunglückte Abwehr von Libero Andreas Geisel auf Flanke Veit Stöbes sorgte für Gefahr (40.). Auf der Gegenseite nutzte Martin Mengel erneut den Freiraum zu einer optimalen Trefferquote.
Nach Wiederbeginn setzte Gückingen zum Sturmlauf an. Dabei erwies sich SG-Torwart Marco Werner gegen Mario Welter, Daniel Ziegler und Veit Stöbe als Meister seines Fachs. Was der Bezirksliga- Absteiger desweiteren durch Mario Hecht, Georg Esser und Veit Stöbe versiebte, ging schon nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Erschwerend kam bei Kopfbällen Andreas Altenhofs an Latte und Pfosten auch noch Pech dazu. "Obwohl wir einen Superstart hingelegt haben, hatten wir heute zweifellos das nötige Glück", bekannte Reitzenhains Spielertrainer Dirk Eisenbarth nach dem Triumph.
Dass gegen die präzisen Distanzschüsse der Gückinger Routiniers Gerd Schenkelberg und Georg Esser zum zwischenzeitlichen Anschluss kein Kraut gewachsen war, darüber konnte sich beim Verlierer keiner mehr so richtig freuen. "Wir haben die Partie in der ersten Halbzeit verloren. Danach haben wir unser wahres Gesicht gezeigt und ein Klassespiel abgeliefert. Belohnt worden sind wir dafür aber leider nicht mehr", war Gückingens Spielertrainer Georg Esser doch sichtlich deprimiert.
Rolf Schulze
Rhein-Zeitung vom 04.10.2004


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