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1:7 gegen Meister Altendiez
SG Bogel/Reitzenhain - FSG Altendiez 1:7

BOGEL. Von Beginn an dominierte die FSG Altendiez die Partie in Bogel. 20 Minuten musste das Team warten, bis Simon Kreutz nach schöner Vorarbeit Marcel Scherers das 0:1 markierte. Danach fielen die weiteren Treffer fast zwangslÀufig. Ein 1:7 (0:3) stand am Ende zu Buche, damit hat sich die FSG Meistertitel und Aufstieg gesichert.
"Die Begegnung hat die gesamte Saison wieder gespiegelt", analysierte FSG-Trainer Bernd Fuhr, "wir waren geduldig und der Gegner hatte letztlich keine Chance". Das Spiel des Bezirksliga-Aufsteigers glich zeitweise einer Rasenschach-VorfĂŒhrung. Makellos liefen die FlachpĂ€sse von Fuß zu Fuß, hĂ€ufige Positions-Rochaden garantierten Kreatives.
SpĂ€testens nach Kreutz` zweitem Tor stand der Sieg außer Zweifel. KapitĂ€n Marcel Scherer setzte sich im Strafraum ebenso erfolgreich in Szene. Ein harter Weitschuss von Oliver Kahl, ein Kopfstoß von Routinier Timo Wimmer sowie eine schöne Einzelleistung des flinken Einwechselspielers Ahmed Salih bescherten spĂ€ter Abwechslung in der TorschĂŒtzenliste.
Dirk Eisenbarth, der Trainer der SG Reitzenhain, durfte sich nur ĂŒber ein Kontertor Martin Mengels freuen. "Das Ergebnis ist auch in der Höhe in Ordnung, meine Mannschaft war zu Ă€ngstlich", gestand Eisenbarth, ehe er dem neuen Meister gratulierte. Einzig die Abseitsfalle der Gastgeber bereitete der FSG- Offensive ein paar Probleme.
Nach einem Schluck Sekt wĂŒrdigte Bernd Fuhr noch einmal das zu Ende gehende Spieljahr und blickte voraus. "Wer am Ende vorne steht, hat die Meisterschaft verdient", fand der Ex-Profi. FĂŒr sein Team spreche, dass es nur ein Spiel in der Saison verloren hat, "außerdem spielen wir bedingungslos nach vorne".
96 FSG-Tore sind so bislang zusammen gekommen. "Unsere StĂ€rke war zudem, dass wir 17 oder 18 starke Akteure im Kader hatten. AusfĂ€lle konnten wir deshalb gleichwertig ersetzen", sagte Fuhr weiter. Das spielerische Potenzial genĂŒge auch fĂŒr die Bezirksliga, lĂ€uferisch mĂŒsse die Mannschaft noch etwas zulegen.

Thorsten Stötzer
Rhein Zeitung vom 23.05.05


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