Seit 22 Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen den Gemeinden Bogel und Couffé. Für den Besuch der Freunde aus Frankreich hat der Gastgeber, die Sportvereinigung Bogel, wieder ein umfangreiches Programm vorbereitet.
BOGEL. Ein bisschen enttäuscht ist Robert Menz, Vorsitzender der Sportvereinigung Bogel, dass es keine Gelder aus Brüssel zur Pflege der Städtepartnerschaft zwischen Bogel und Couffé gibt. Frank Puchtler (MdL) hatte sich vermittelnd eingeschaltet, allerdings ohne den gewünschten Erfolg. Wie Menz aus Brüssel erfuhr, können wegen der großen Nachfrage nur etwa 50 Prozent der Anträge berücksichtigt werden.
Trotzdem wird das Programm mit dem Schwerpunkt europäischer Gedanke so abgespult wie vorgesehen, um den Freunden aus Frankreich vom 8. bis 15. Juli einen möglichst interessanten und informativen Aufenthalt zu bieten. Etwa 40 Personen werden in Bogel erwartet. Während die Erwachsenen größtenteils privat unterkommen, werden die Jugendlichen wegen des Gemeinschaftserlebnisses in der Gemeindehalle einquartiert.
Der Sonntag, 9. Juli, steht ganz im Zeichen von Fußball- und Familienspielen, die von 11 Uhr an auf dem Sportplatz ausgetragen werden. Am nächsten Tag geht es in die Nicolaus-August-Otto-Realschule Nastätten. Als weitere Programmpunkte stehen an: Besichtigung der Großkläranlage bei Marienfels, die Fotovoltaikanlage in Kobern-Gondorf, Cochem mit der Burg Cochem und Limburg mit Dom und Altstadt. Die Jugendlichen können sich außerdem jetzt schon auf den Holidaypark in Hassloch freuen.
Da es kein Geld aus Brüssel gibt, sind kurzfristig Sponsoren eingesprungen, um die finanzielle Lücke zu schließen, so die Süwag Energie, die Firma Fibermark, Lahnstein, die Volksbank Rhein-Lahn und die Gemeinde Bogel. Die Sportvereinigung leistet natürlich auch ihren Beitrag dazu.
(öl) in der Rhein-Zeitung vom 06.06.2006