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Schlusslicht SV Eppenrod sehnt ersten Saisonsieg herbei
EPPENROD. Am vergangenen Spieltag waren die Kicker der SG Reitzenhain /Bornich /Bogel quasi als leicht verfrĂŒhte WeihnachtsmĂ€nner in Geberlaune in der A- Klasse unterwegs. Der SC Kamp- Bornhofen durfte in Reitzenhain im elften Anlauf seinen ersten Saisonsieg feiern. Am Sonntag um 14.30 Uhr nun gastiert die SG beim SV Eppenrod -  die letzte verbliebene Mannschaft im Fußball- Kreisoberhaus, die in der laufenden Saison noch keinen Sieg feiern durfte.
"Wir haben in der Vorwoche gegen Kamp- Bornhofen nicht die richtige Einstellung gefunden", sagt Reitzenhains Trainer Dirk Eisenbarth, der stark davon ausgeht, dass sich das in Eppenrod wieder Ă€ndern wird. "Ich habe schon vor dem letzten Spiel davor gewarnt, den Gegner zu unterschĂ€tzen." Zumal Eisenbarth den Blick in den RĂŒckspiegel nicht außer acht lĂ€sst. "Wir blicken ja auch nach unten und wollen den Abstand halten. Wenn ich zum Beispiel auf meinen Bruder in Nievern und die Bezirksliga schaue, da muss man schon aufpassen, dass man den Abstand nach unten hĂ€lt. Um sicher zu sein, sollte man auf einem sicheren Mittelfeldplatz stehen." Personell muss Eisenbarth auf Yanik und Dominik Zimmermann und eventuell auf Dennis Strack verzichten.
Personelle AusfĂ€lle sind es auch, die dem SV Eppenrod in dieser Saison bisher einige Probleme bereitet haben. "Unsere Verletztenliste hat uns Sorge bereitet, aber es wĂ€re zu einfach, nur darin einen Grund zu suchen", sagt SV- Trainer Klaus Metternich. Dennoch steht außer Frage, dass der dĂŒnne Kader den Ausfall von drei oder vier Akteuren nur schwer verkraften kann. "Wir haben 13, 14 Spieler fĂŒr die erste Mannschaft und können mehrere AusfĂ€lle nicht einfach so kompensieren."
Doch jetzt kommt die Eisenbarth- Elf nach Eppenrod: "Dass Reitzenhain zuletzt verloren hat, macht uns natĂŒrlich Mut." Zumal die kommenden Wochen ganz entscheidend sein können fĂŒr den SV. "Wir mĂŒssen aus den kommenden drei Spielen sieben Punkte holen, dann sind wir wieder im Rennen. Wir stellen jetzt die Weichen fĂŒr den restlichen Saisonverlauf. Wir brauchen dringend wieder Anschluss ans Mittelfeld." Vielleicht helfen da ja die "WeihnachtsmĂ€nner" aus Reitzenhain wieder aus.  
Rhein-Zeitung vom 07.11.2009 (tn)
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