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SG Bogel/Reitzenhain/Bornich TuS Katzenelnbogen/Kl. 2:3
Am 22.04 war die TuS Katzenelnbogen zum Abstiegsgipfel zu Gast. Beide Mannschaften mussten unbedingt punkten um die Chance auf den direkten Klassenverbleib zu wahren.
Wohl der Brisanz der Partie geschuldet bekam man vom Verband ein Gespann zur Leitung des Spieles geschickt. Mit einem Dreier hätte man an Katzenelnbogen vorbeiziehen und wichtige Punkte gegen den Abstieg sammeln können.
Doch anstatt selbstbewusst aufzuspielen kam man von Anfang an schwer ins Spiel und konnte nur reagieren anstatt selbst zu agieren. Als man dann nach einem Eckball im eigenen Sechzehner zu spät kam, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Katzenelnbogen sicher zur frühen Führung (5.).
Wie erwartet entwickelte sich im Weiteren kein gutes Spiel mit wenigen nennenswerten Aktionen und so ging es mit 0:1 in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit wollte man mit der Hereinnahme von Dominik Zimmermann mehr Akzente setzen. Dieser kam gut ins Spiel und belebte sofort die Offensive. Nach langem Einwurf von Ritter konnte er dann den überraschend vor ihm auftauchenden Ball zum verdienten Ausgleich über die Linie drücken (70.). Vom Gegentreffer geschockt stand die Gastmannschaft kurze Zeit neben sich, was Dominik Zimmermann nach toller Vorarbeit von Dennis Strack kurze Zeit später zur 2:1 Führung nutzen konnte (75.). Der Schiedsrichter der schon während des Spieles durch die eine oder andere Fehlentscheidung glänzte pfiff zum Unverständnis aller einen Freistoss für Katzenelnbogen und verteilte obendrein noch eine gelbe Karte. Der ausgeführte Freistoss segelte in den Sechzehner, wurde von einem Gästespieler verlängert und aus Abseitsposition verwandelt. Doch anstatt das Tor abzuerkennen zeigte der Schiedsrichter Richtung Mittelkreis. Jetzt überschlugen sich die Ereignisse. Da man durch eine krasse Fehlentscheidung des Schiedsrichters den unverdienten Ausgleich hinnehmen musste, kam es zu großen Diskussionen, bei denen sowohl Torhüter Michel als auch Libero Lauck mit gelb-rot des Feldes verwiesen wurden.
Nun galt es die angezeigten 3 Minuten Nachspielzeit zu überstehen und wenigstens einen Punkt zu sichern. Als Ritter dann an der Außenlinie mit seinem Gegenspieler aneinandergeriet wurde er ebenfalls, auf Anraten des Assistenten, mit gelb-rot vom Platz gestellt. Doch anstatt dann nach abgelaufener Nachspielzeit abzupfeifen befand man sich schon in der 97 min. und man wurde das Gefühl nicht los, dass man das Spiel verlieren sollte. Als Diefenbach dann im Sechzehner zu spät kam zeigte der Schiedsrichter zum zweiten Mal auf den Punkt und verteilte glatt rot für die Notbremse. Den Strafstoss verwandelte Katzenelnbogen dann zum 3:2 Siegtreffer und der Schiedsrichter konnte nun endlich abpfeifen.
Bleibt festzuhalten, dass man gegen einen Mann in schwarz in solch desolater Verfassung einfach kein Spiel gewinnen kann.
Es spielten:
Patrick Michel, Meik Lauck, Sven Kurzenknabe (45. Stefan Mengel, 55. Dominik Zimmermann), Andreas Geisel, Manuel Ritter, Dustin Kern, Jannik Zimmermann, Dennis Strack, Andre Dillenberger, Markus Diefenbach, Tim Friedrich
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