SG Bogel/Reitzenhain/Bornich III – SV Becheln II 1:2
Sechs Punkte aus den letzten zwei Spielen, so lautete die stolze Bilanz der von Meik Beyersdorf betreuten dritten Mannschaft der SG Bo/Rei/Bo. Mit entsprechend breiter Brust ging das Team dann auch in das Spiel gegen die Reserve des SV Becheln, die allerdings – wenn auch glücklich – alle Punkte vom Bornicher Sportplatz entführen konnte. Doch der Reihe nach: Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich wieder gut zwanzig Zuschauer eingefunden, um dem Spiel der dritten Mannschaft, dem heimlichen Aushängeschild der SG, beizuwohnen. Mit der Erfolgsaufstellung aus dem letzten Spiel beim HFC Osterspai ging man in die Partie, lediglich auf der Torwartposition ersetzte Marvin Vogel den verhinderten Tim Sopp. Von Beginn an nahm die SG das Heft in die Hand und zeigte auch in diesem Match schnell, dass man einen Sieg einfahren wollte. Aus dem Spiel heraus gelang es aber nur selten, Torgefahr heraufzubeschwören. Die gefährlichsten Szenen resultierten folgerichtig aus Standards und Einwürfen in Strafraumnähe. Nach Freistößen von Meik Beyersdorf vergaben Tobi Vollmuth und Patrick Dillenberger per Kopf klarste Gelegenheiten. Auf der Gegenseite tauchte Marvin Vogel blitzschnell ab und verhinderte so einen frühen Rückstand. Auch Steffen Pfeifer (in Kooperation mit einem Bechelner Spieler) stand kurz vor einem Torerfolg. Dieser blieb den Männern in der dunkelblauen Fußballkluft vorerst jedoch verwehrt. Der erste Treffer des Spiels fiel Mitte der ersten Halbzeit dann doch, leider für den SV Becheln. Ein komplett unnötiges Geschenk in Form eines untauglichen Klärungsversuchs im Sechzehner nahm ein SV-Stürmer dankbar an und drosch das Spielgerät aus kürzester Distanz unhaltbar ins Gehäuse. In der Folge kontrollierte weiterhin die dritte Mannschaft das Spiel, ohne wirklich gefährlich zu werden. Der letzte Pass fand zu oft den Adressaten nicht. Die Bechelner hatten hingegen noch eine riesengroße Chance, die Führung auszubauen. Erneut war es allerdings Marvin Vogel, der den Ball im Eins-gegen-eins-Duell klasse entschärfte. Trotzdem schlug es noch vor der Pause im Kasten der Heimelf ein. Nach einer Fehlerkette und ungeschicktem Abwehrverhalten erhöhten die Männer in Gelb zum 2:0-Halbzeitstand, was nicht unbedingt den Spielverlauf widerspiegelte.
Nach dem Pausentee sorgten zunächst die Einwechslungen auf SG-Seite für Furore. Sascha Schmidt setzte mit schönem Zuspiel Patrick Dillenberger in Szene, dieser vergab jedoch die Großchance zum Anschlusstreffer. Besser machte es Kim Poguntke. Einen Römer-Pass von der rechten Seite, der eigentlich schon als verunglückt abgehakt werden konnte, erkämpfte er sich gegen zwei Verteidiger und den Torwart zurück und schob souverän zum überfälligen Anschlusstreffer ein (50. Minute). Die personifizierte Torgefahr aus dem hessischen Ausland traf somit im fünften Spiel zum vierten Mal ins Schwarze. Im weiteren Spielverlauf ließen die Gastgeber nicht locker und hatten immer wieder die Gelegenheit zum Ausgleich, Becheln kam nur noch vereinzelt vor das Tor. Die größte Chance auf das 2:2 vergab nach etwa 65 Minuten der ebenfalls eingewechselte Karsten Sümnig, als er eine (diesmal mustergültige) Hereingabe Markus Römers nur sanft berührte, anstatt das Objekt der Begierde mitsamt Torwart brachial einzuschweißen. Das letzte Aufbäumen in der Nachspielzeit inklusive stürmendem Torhüter stand nun an, blieb aber erfolglos. Die Mannen des SV überstanden auch die letzten Sekunden mit tumultartigen Szenen im Sechzehnmeterraum ohne weiteres Gegentor und erkämpften sich mühsam und glücklich einen Auswärtssieg. Die dritte Mannschaft weiß nun hingegen, wie sich der FC Bayern fühlt, wenn er eine Partie mit sechzig Prozent Ballbesitz ohne Punkte beendet. Und auch Christoph Daum hat schon oft erwähnt, dass Fußball ein Ergebnissport ist. Dass die Ergebnisse in Zukunft wieder stimmen, dafür soll schon im Heimspiel gegen Tabellenführer SG Weyer/Nochern am nächsten Wochenende gesorgt werden.
Es spielten:
Vogel T., Meister M., Masur M., Dillenberger A., Beyersdorf M., Pforr M., Hofmann M., Vollmuth T., Dillenberger P., Römer M., Pfeifer S., Poguntke K., Schmidt S., Sümnig K.
Nach dem Pausentee sorgten zunächst die Einwechslungen auf SG-Seite für Furore. Sascha Schmidt setzte mit schönem Zuspiel Patrick Dillenberger in Szene, dieser vergab jedoch die Großchance zum Anschlusstreffer. Besser machte es Kim Poguntke. Einen Römer-Pass von der rechten Seite, der eigentlich schon als verunglückt abgehakt werden konnte, erkämpfte er sich gegen zwei Verteidiger und den Torwart zurück und schob souverän zum überfälligen Anschlusstreffer ein (50. Minute). Die personifizierte Torgefahr aus dem hessischen Ausland traf somit im fünften Spiel zum vierten Mal ins Schwarze. Im weiteren Spielverlauf ließen die Gastgeber nicht locker und hatten immer wieder die Gelegenheit zum Ausgleich, Becheln kam nur noch vereinzelt vor das Tor. Die größte Chance auf das 2:2 vergab nach etwa 65 Minuten der ebenfalls eingewechselte Karsten Sümnig, als er eine (diesmal mustergültige) Hereingabe Markus Römers nur sanft berührte, anstatt das Objekt der Begierde mitsamt Torwart brachial einzuschweißen. Das letzte Aufbäumen in der Nachspielzeit inklusive stürmendem Torhüter stand nun an, blieb aber erfolglos. Die Mannen des SV überstanden auch die letzten Sekunden mit tumultartigen Szenen im Sechzehnmeterraum ohne weiteres Gegentor und erkämpften sich mühsam und glücklich einen Auswärtssieg. Die dritte Mannschaft weiß nun hingegen, wie sich der FC Bayern fühlt, wenn er eine Partie mit sechzig Prozent Ballbesitz ohne Punkte beendet. Und auch Christoph Daum hat schon oft erwähnt, dass Fußball ein Ergebnissport ist. Dass die Ergebnisse in Zukunft wieder stimmen, dafür soll schon im Heimspiel gegen Tabellenführer SG Weyer/Nochern am nächsten Wochenende gesorgt werden.
Es spielten:
Vogel T., Meister M., Masur M., Dillenberger A., Beyersdorf M., Pforr M., Hofmann M., Vollmuth T., Dillenberger P., Römer M., Pfeifer S., Poguntke K., Schmidt S., Sümnig K.
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