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SG Bogel/Reitzenhain/Bornich - TuS Burgschwallbach 1:0
Am Ostersamstag fand das Wiederholungsspiel der SG gegen die GĂ€ste vom MĂ€rchenwald statt.
Man erwartete die GĂ€ste gewohnt zielstrebig in Richtung Tor, so, wie sie es bereits im ersten Aufeinandertreffen praktizierten. Von Beginn an entwickelte sich ein eher ausgeglichenes Spiel. Burgschwallbach agierte sehr angriffslustig und lauffreudig. Bogel war eine gewisse NervositĂ€t anzumerken. Das gewohnte Passspiel wollte nicht funktionieren. Hinzu kam, dass der Gegner aggressiv anlief und versuchte, den Aufbau immens frĂŒh zu stören. Dadurch ergaben sich aber in der Burgschwallbacher Hintermannschaft einige LĂŒcken und RĂ€ume. Die erste Chance hatte allerdings Burgschwallbach, die allein vor dem Tor aus spitzem Winkel vorbei zielten. In der Folge erarbeiteten sich allerdings die Gastgeber einige Chancen. Gleich zwei Tore durch Breitenbach wurden wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht anerkannt. Einmal wohl zurecht, einmal zu unrecht, wie der auch sonst sehr anstĂ€ndige Gegner attestierte. Nichtsdestotrotz, die Entscheidung lag beim Schiedsrichter und der hatte auch schon bessere Tage gehabt. In der 40. Minute kam es dann zu einem tragischen Zusammenprall zwischen zwei Spielern, Fabian Rosam und Tim Friedrich. Tim zog sich dabei eine heftige Gesichtsverletzung zu und musste ausgewechselt werden. Eine zwischenzeitliche OP an Jochbein und Nase bringen den besten TorschĂŒtzen der SG jetzt auch im Schönheitsranking an den Dille-Zwillingen vorbei. 😉
Auf diesem Weg - Tim, alles Gute, schnelle Genesung und nach vorne schauen!
In der Halbzeitpause nahm man sich fest vor, eine Schippe draufzulegen und so auch fĂŒr Tim zu spielen.
Der Anpfiff zur zweiten HĂ€lfte war noch nicht verhallt, da leistete sich KapitĂ€n Debus einen Stoppfehler, Burgschwallbach rĂŒckte auf, verlor den Ball und die SG hatte Platz. Über die linke Seite wurde die Pille nach vorne getrieben, ehe Breitenbach in die Mitte flankte. Dort tauchte Ritter auf und wuchtete den Ball in die Maschen.
In der 67. Minute sah Breitenbach die Ampelkarte, die Zuschauer schockiert, doch die Mannschaft erfreut, denn, wie wahrscheinlich in jeder Mannschaft entschuldigt sich der SĂŒnder nach dem Spiel unaufgefordert mit einem kleinen KaltgetrĂ€nk, welches aus GrĂŒnden des Transportes in stabilen grĂŒnen BehĂ€ltnissen geliefert wird. Danke Manu, hat gut geschmeckt. Die SG konzentrierte sich nunmehr darauf, dass Ergebnis zu sichern. Der ein oder andere Entlastungsangriff konnte leider nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Zimmermann und Ritter hatten hier die grĂ¶ĂŸten Möglichkeiten. Letzterer verzĂŒckte noch das ein oder andere Mal die Zuschauer mit seiner neu entdeckten Schnelligkeit und verstieß mehrmals gegen das 30er-Tempolimit um den Sportplatz herum. Ailton war gestern, Ritter ist der neue Kugelblitz. Den Speed von Roadrunner und Flash gepaart, ergab eine einzige rote Staubwolke, die auf der rechten Seite hoch und runter raste. Burgschwallbach hatte noch eine nennenswerte Chance, die knapp am Tor vorbeiging. Ansonsten ließen die Gastgeber keine Möglichkeit mehr zu. Am Ende ein etwas glĂŒcklicher, irgendwo aber auch verdienter Sieg gegen einen guten und fairen Gegner aus Burgschwallbach.
Die abermals gut besuchte Arena in Reitzenhain sah keinen Leckerbissen, sondern einen "dreckigen" Arbeitssieg.
Die Mannschaft ist stolz darauf, wie viele Zuschauer uns Spiel um Spiel unterstĂŒtzen, doch wir haben eine Bitte: UnterstĂŒtzt noch mehr die Mannschaft durch Anfeuerung und aufbauende Worte und Gesten. Wir bitten um bisschen mehr Respekt und Anstand gegenĂŒber dem Schiedsrichter und den gegnerischen Spielern. Fußball ist durchaus ein Ventil, um Stress und Anspannung abzubauen, als Spieler wie als Zuschauer. Doch sollten wir alle ein bisschen mehr von der guten Erziehung zeigen, die wir genossen haben und uns ĂŒber Gutes freuen, anstatt uns ĂŒber schlechtes zu Ă€rgern/zu schimpfen.
In diesem Sinne #jedesspieleinheimspiel und zwar am kommenden Sonntag 14:30 Uhr in NastÀtten gegen die SG Miehlen/NastÀtten.
Es spielten:
Andreas Geisel, William Huth, Andre MĂŒller, Felix Leonhard (85. Yannick Breithaupt), Andre Dillenberger, Adrian Debus, Robin Itzel, Manuel Ritter (75. Steffen Hell), Manuel Breitenbach, Tim Friedrich (30. Jannik Zimmermann)
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